Instrumenten-Pilz Std. Cirrus


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Der auf dieser Seite abgebildete Instrumenten-Pilz wurde im Rahmen der Grundüberholung meines Std. Cirrus entworfen und gebaut. Er ist speziell an die montierten Instrumente angepasst und besitzt eine EASA-Zulassung. Das normalerweise im Std. Cirrus verbaute Instrumenten-Brett aus Aluminium kam für mich nicht mehr infrage, da es den potenziellen Notausstieg aus dem Flugzeug deutlich behindert. Der hier gezeigte Pilz ist deshalb so konstruiert, dass man die Füße seitlich an Ihm vorbei aus dem Flugzeug ziehen kann. Der übliche Weg - Füße nach hinten weg - ist natürlich genauso möglich.

Weiterhin wird mit dem Pilz die Crash-Sicherheit erhöht, indem die vordere Lagerung so ausgeführt ist, dass diese im Crashfalle versagt und der Pilz nach vorne in das Cockpit eintauchen kann. Crashversuche an der FH-Aachen haben gezeigt, das beim Bodenaufschlag oder auch "zu weit kommen" eines Segelflugzeuges die Haube sich vom Rumpf trennt und das Rumpfboot selbst, welches durch den Haubenausschnitt geschwächt ist, nach oben knickt. Dies führt dazu, das der Pilot mit dem Gesicht im Instrumentenpilz einschlägt - mit allen Folgen. Durch das Wegbrechen nach vorne ist dieses Risiko deutlich reduziert.

Für moderne Segelflugzeuge mit Verstärkungen im Cockpit gilt dies natürlich nicht mehr - der Std. Cirrus gehört allerdings nicht in diese Kategorie.

Für die Montage des gezeigten Instrumenten-Pilzes muss an der Haube die alte Abdeckung der Instrumente entfernt werden. Dies führt zu einem Steifigkeitsverlust der Haube um die Längsachse des Segelflugzeuges, hat sich im täglichen Flugbetrieb aber nicht als kritisch herausgestellt.

Falls Sie Interesse an einem solchen Instrumenten-Pilz haben, welcher speziell auf Ihre Instrumente angepasst ist, die genannten Vorteile hinsichtlich Crashsicherheit bietet und vor allem eine Zulassung der EASA besitzt, nehmen Sie mit mir Kontakt auf: E-Mail an WebMaster@GliderDesignParts.de.